Rheumatologie, ganz schön speziell, wie hast du diesen Fachbereich für dich entdeckt?
Schon zu Beginn des Studiums hat es mich zur Inneren Medizin gezogen. Der Immunologie bin ich letztendlich im Rahmen meiner Doktorarbeit näher gekommen und habe mein Interesse durch weitere Famulaturen bis hin zu meiner ersten festen Stelle in der Rheuma immer weiter ausgebaut.
Ist dein Fachbereich ein „wachsendes“ Feld?
Ganz eindeutig ja, ich kenne derzeit nur wenig weitere Fächer in denen so viel wissenschaftlicher Fortschritt gelebt wird. Die Erkrankungen werden immer besser verstanden, neue Mechanismen werden entdeckt und entsprechend ergeben sich in relativ kurzer Zeit viele neue, vielversprechende Therapieansätze zum Wohle der Patienten.
Was unterscheidet deinen Fachbereich in der Ausbildung von anderen?
Wir haben einen schönen Mix aus allgemein internistischer Ausbildung, da unsere Patienten mit vielen Symptomen kommen, sodass es gut ist, breit aufgestellt zu sein und zügig die richtigen anderen Fachabteilung mit reinzuholen - das ist echt cool. Andererseits lernen wir die speziellen Tools der RheumatologInnen, zB Gelenk-Sono, Kapillarmikroskopie, etc. das ist eine sehr spannende Mischung.
Du engagierst dich neben deinem Klinikalltag noch für „Rhemadocs“, was hat es damit auf sich?
Ja genau, die RheumaDocs sind vor einigen Jahren mit dem Ziel gegründet worden, dass sich junge RheumatologInnen innerhalb Deutschlands ein Netzwerk schaffen, in dem ein Austausch zu Aus- und Weiterbildung möglich ist, Karrierechance und Stellenausschreibungen vermittelt werden und noch viel mehr. Wir wachsen ständig weiter und es macht viel Spaß Teil dessen zu sein. Ich begleite insbesondere den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Social Media.
Weißer Kittel mit Revers oder mit Stehkragen, was gefällt dir besser?
Weißer Kittel definitiv mit Stehkragen, das war schon immer mein Favorit.